Im Wandel des Mobilitätssektors hin zu elektrifizierten Antrieben nehmen der elektrische Traktionsmotor und dessen Wertschöpfungskette eine wichtige Rolle ein. Vor dem Hintergrund volatiler Zukunftsmärkte sind Investitionen in hochproduktive, aber starre Produktionsanlagen jedoch stark risikobehaftet. Vielmehr müssen Produktionssysteme eine hohe Flexibilität hinsichtlich Stückzahl und Technologie aufweisen.
Fokus des Forschungsprojektes AgiloDrive war daher ein auf Produkt- und Produktionsbaukästen sowie digitalen Prozessketten basierendes agiles Produktionssystem, das eine nachfrageorientierte Wandlungsfähigkeit aufweist. Hierdurch soll zukünftig eine wirtschaftliche Produktion von Varianten bis hin zur Losgröße 1 möglich werden, um über verschiedene Produktbaureihen und Fertigungstechnologien hinweg kostensenkende Skaleneffekte zu nutzen.
Auf Basis des im Rahmen der Pilot- und Transferphase des Vorhabens erfolgreich erbrachten Funktionsnachweises forschen das KIT, Schaeffler und 16 weitere Partner seit dem 01.11.2021 in dem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) geförderten Folgevorhaben AgiloDrive2 an der Implementierung und Validierung des Lösungsansatzes.
Projektleitung: Karlsruher Institut für Technologie (KIT), wbk Institut für Produktionstechnik
Beteiligte Institute des KIT:
Assoziierte Partner:
Fördervolumen der Pilot- und Transferphase: 1,3 Mio. Euro