Im Jahr 2023 hat das Projekt AMEISE entscheidende Fortschritte im Bereich der Umsetzung autonomer Buslinien gemacht, die den ÖPNV stärken und zur Mobilitätswende beitragen sollen. In der erfolgreich abgeschlossenen zweiten Phase ermöglichte der hochautomatisierte und emissionsfreie Kleinbus »AMEISE« eine temporäre Personenbeförderung in Waiblingen zwischen dem Bahnhof und dem Berufsbildungswerk. Die gewonnenen Erkenntnisse sowie wertvolle Hinweise aus der Bürgerschaft wurden systematisch vom Konsortium ausgewertet, wobei insbesondere technische Aspekte, Barrierefreiheit, Verkehrsökonometrie und die Bedingungen für den Einsatz eines fahrerlosen Busses im Fokus standen.
Mit dem Beginn der dritten Phase im September 2023 werden die Ergebnisse der vorhergehenden Phasen weiter vertieft. Neben dem bestehenden Testgelände am Ameisenbühl in Waiblingen wird der autonome Kleinbus »AMEISE« nun auch in Ehningen eingesetzt, um den Bahnhof mit der Bertrandt Technikum GmbH zu verbinden. Das Konsortium hat das Projekt erfolgreich lanciert, erste wertvolle Erkenntnisse in den definierten Forschungszielen gewonnen und die Zulassung des Fahrzeugs für den neuen Betriebsbereich gemäß dem neuen Rechtsrahmen für autonomes Fahren (AFGBV) vorangetrieben. Das Projekt AMEISE fördert damit nicht nur die Erforschung des autonomen Fahrens im ÖPNV, sondern legt auch den Grundstein für Empfehlungen zur strategischen Einführung automatisierter Shuttles in Baden-Württemberg bis 2030.
Laufzeit
Projektstart: 01.10.2020
Projektende: 31.10.2024
Untersuchungen
Shuttle
EZ 10 Gen 3b
Lieferant: EasyMile SAS
Geschwindigkeit: < 25 km/h
Passagiere: 10 (6 sitzend, 4 stehend)